Hello dear community,
Finally the time has come. No South Korean vacation is complete without visiting the North Korean border. In the demilitarized zone to be precise, because you can't get any closer to the border. The best way to do this is to book a half-day trip with one of the many providers in Seoul.
So we went to the agreed departure meeting point not far from our hotel at 7:30 in the morning and the bus was already there. Our guide was called Moon and should now be our companion for the whole day, which turned out to be a real stroke of luck. We all quickly became her moonwalkers :-) and on the journey, which lasted about 60 minutes, she told a lot of interesting stories about the Korean conflict and its effects to this day.
Arrived at the visitor center we had to wait a bit until we were allocated our time slot, because only a limited number of people are allowed to do this tour. When we were able to go, we were right in the middle of it shortly afterwards. Old tanks on display and a wooden bridge that used to be used for prisoner exchanges were our first stop. The bridge was also seen in the film James Bond - Tomorrow never dies, as James Bond alias Pierce Brosnan was also replaced here. A few monuments and many colorful ribbons on the fence that South Koreans hung for their relatives in North Korea bear witness to the history of the place.
Also impressive is an old railway bridge, which used to connect both parts of the country, but is of course closed today. An armored train from the Korean War still bears witness to the horrors of that time with its countless bullet holes. Then it was on to the tunnels. These tunnels, 3 in all, have been discovered and sealed over the years, most recently in 1990 by the South Koreans. The North Koreans had dug the tunnels under the DMZ in preparation for a possible future invasion. Thousands of soldiers could have crossed the DMZ underground within an hour. Of course, the North Koreans now claim they weren't doing it at all, but rather South Korea itself in order to invade the north. We were able to descend 350 meters into one of the tunnels and see North Korean soil just a few meters away through a hole in the concrete pavement. Unfortunately, cell phones were not allowed here, let alone taking photos.
At our last stop we could look down on North Korea from a high platform with or without binoculars. Due to the good weather we could even see the next town. We were even able to spot North Korean soldiers on patrol with the binoculars. But the highlight was the flagpole in Kijŏng-dong, which can be seen very slightly in the haze on my third to last picture. At 160 meters high, it is the fourth tallest flagpole in the world and carries a North Korean flag weighing almost 270 kilograms on top. Much to our chagrin, we couldn't see it during our visit, either because there was no wind or because it wasn't hoisted at the time.
All in all an excellent excursion, where we learned and saw a lot, also because of our excellent Guide Moon.
Best regards and see you soon
Al
Hallo liebe Community,
nun war es endlich soweit. Kein Urlaub in Südkorea ist komplett, wenn man nicht auch an der Grenze zu Nordkorea war. Um genau zu sein an der entmilitarisierten Zone, denn an die Grenze kommt man nicht näher heran. Hierzu bucht man am besten einen Halbtagesausflug mit einem der vielen Anbieter in Seoul.
Wir gingen also morgens um 7:30 Uhr zum vereinbarten Abfahrttreffpunkt unweit unseres Hotels und der Bus stand sogar schon da. Unsere Guide hieß Moon und sollte nun unsere Begleitung für den ganzen Tag sein, was sich als wahrer Glücksfall herausstellte. Schnell wurden wir alle zu ihren Moonwalkern :-) und sie erzählte auf der ca. 60 Minuten dauernden fahrt sehr viel interessante Geschichten zum Koreakonflikt und dessen Auswirkungen bis heute.
Am Besucherzentrum angekommen mussten wir erstmal etwas warten, bis wir unseren Zeitslot zugeteilt bekamen, denn es dürfen immer nur eine begrenzte Anzahl von Menschen diese Tour machen. Als wir dann los konnten, waren wir auch schon kurz darauf mittendrin. Alte ausgestellte Panzer und eine Holzbrücke, die früher für Gefangenenaustausche gedient hat waren unser erster Stop. Die Brücke war auch schon in dem Film James Bond - Tomorrow never dies zu sehen, da auch James Bond alias Pierce Brosnan hier ausgetauscht wurde. Einige Denkmäler und viele bunte Bänder am Zaun, die Südkoreaner für ihre Verwandten in Nordkorea aufgehängt haben, zeugen von der Geschichte des Ortes.
Beeindruckend ist auch eine alte Eisenbahnbrücke, die früher beide Landesteile verband, heute aber natürlich stillgelegt ist. Ein gepanzerter Zug aus dem Koreakrieg zeugt heute noch mit seinen unzähligen Einschusslöchern von den Grauen dieser Zeit. Dann ging es weiter zu den Tunneln. Diese Tunnel, insgesamt 3 wurden im Laufe der Jahre, zuletzt 1990 von den Südkoreanern entdeckt und versiegelt. Die Nordkoreaner hatten die Tunnel unter der DMZ angelegt, um eine eventuell künftige Invasion vorzubereiten. So hätten tausende Soldaten innerhalb einer Stunde die DMZ unterirdisch durchqueren können. Natürlich behaupten die Nordkoreaner heute sie waren das gar nicht, sondern Südkorea selbst, um den Norden zu überfallen. Wir konnten 350 Meter in einen der Tunnel hinabsteigen und so durch ein Loch in der Betonversiegelung nur ein paar Meter weiter Nordkoreanischen Boden sehen. Leider durfte man hier keine Handys mitnehmen, geschweige denn Fotos machen.
Bei unserem letzten Stop konnten wir dann von einer hohen Plattform mit oder ohne Ferngläser nach Nordkorea blicken. Auf Grund des guten Wetters konnten wir sogar bis zur nächsten Stadt sehen. Sogar nordkoreanische Soldaten auf Patrouille haben wir mit dem Fernglas entdecken können. Das Highlight war aber der Fahnenmast in Kijŏng-dong, der auf meinem drittletzten Bild ganz leicht im Dunst zu sehen ist. Mit einer Höhe von 160 Metern ist er der vierthöchste Fahnenmast der Welt und seine Spitze trägt eine fast 270 Kilogramm schwere Flagge Nordkoreas. Sehr zu unserem Leidwesen konnten wir diese aber bei unserem besuch nicht sehen, entweder wegen Windstille oder weil sie gerade nicht gehisst war.
Insgesamt ein hervorragender Ausflug, bei dem wir, auch wegen unserer hervorragenden Guide Moon, sehr viel gelernt und gesehen haben.
Viele Grüße und bis bald Euer
Al
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