Ich stimme dir zu, vor allem natürlich bezüglich @upvu & Co.
Was mich allerdings ein klein wenig wundert, ist, wie du an anderer Stelle schriebst, dem STEEM als dem 'Original' immer noch verbunden zu sein (wobei "sich wundern" nicht "kritisieren" heißt!):
Für mich definiert sich ein soziales Netzwerk über die dort schreibenden User. Der STEEM bedeutete auch mir sehr viel und bereicherte mein Leben, weil ich dort anfangs sehr vielen interessanten Menschen begegnete. Von all diesen Menschen ist dort jedoch so gut wie niemand mehr anwesend, d. h. in meinen Augen hat der STEEM von heute außer der Benutzeroberfläche und dem Namen so gut wie nichts mehr mit dem STEEM von damals zu tun, den ich einst so zu schätzen wusste. Die Hülle ist noch da, der Inhalt jedoch ein völlig anderer. Regiert wird er von einem anonymen, unnahbaren "STEEM-Team", bewohnt ist er von nach dem schnellen Geld strebenden Absahnern. Damit verbindet mich nichts mehr.
Auf dem von einigen steinreichen Early-Minern und früheren Bitbot-Betreibern beherrschten HIVE schreibt ein etwas größerer Teil der mir vertrauten ehemaligen STEEM-User, aber aufgrund des obenauf sitzenden Witness-Wasserkopfs ist auch er als Postingplattform letztlich untauglich.
Und auf Blurt, nun ja ... wenigstens gibt's da noch den aufrechten Kämpfer @afrog. :)
Hm, da wundere ich mich manchmal auch.... ;-)
Wann habe ich denn meine Beweggründe mal schlicht mit "Original" abgehandelt? So konservativ bin ich nicht. Ich habe allerdings etwas dagegen, wenn Verhalten kopiert wird, dass sich bereits mehrfach als kontraproduktiv für Weiterentwicklung gezeigt hat.
Ich sehe die "feindliche Übernahme" ja noch immer etwas anders als viele. Und da sich die Geschichte irgendwie immer wiederholt, sie offensichtlicher wird, je mehr "wir" uns spalten, je kleiner eine Kette ist, habe ich kein Problem damit, weiter die Steem-Blase zu bewohnen. Wenn ich auch dort schon lange nicht mehr so aktiv bin wie einst.
Hach, über Pro und Contra, der einzelnen Ketten möchte ich nicht mehr diskutieren. Und ja, selbstverständlich liegt der Grund für meine häufige Zerrissenheit an den Menschen, die auch nun (natürlich plus Neugier) meine Zugpferde waren, hier überhaupt reinzuschnuppern.
Tut mir leid, ich möchte weder "Kämpfer" namentlich hervorheben noch anprangern. Von öffentlichen Grabenkämpfen habe ich nämlich schon lange die Nase voll. Die führen nicht weiter, wenn es darum geht, eventuell mal auf einen Konsens für ein möglicherweise gemeinsames Ziel zu gelangen.
Du darfst mich übrigens gern kritisieren. Solange sie sachlich ist, kann Kritik bei (kompromiss)willigen Personen durchaus einen (Um)denkimpuls bedeuten... ;-)
Das weiß ich nicht mehr. :)
Was ich weiß, ist, dass du irgendwann mal in einem STEEM-Kommentar etwas davon schriebst, du bliebest dem "Original" treu, das sich wohl durchsetzen werde. Da bin ich mir ziemlich sicher, aber ich denke, diese Aussage ist für unsere Diskussion nicht so wichtig, mir deshalb jetzt die Mühe zu machen, sie zu suchen. Es ist ja auch keine verwerfliche Aussage - ich wollte jedoch ausdrücken, dass in meinen Augen dieses 'Original' einfach nicht mehr existiert.
Es ging mir auch nicht um die 'Schuldfrage'. Darüber möchte ich auch nicht diskutieren. Aber unabhängig von dieser Frage ist auf dem STEEM einfach (fast) niemand mehr, den ich kenne, und auch niemand, den ich aufgrund seiner tollen Beiträge zukünftig unbedingt kennen lernen will. Das ist alles. STEEM/Steemit etc. mögen also zwar keineswegs 'schuld' sein, langweilig aber sehr wohl! :) (Das selbstverständlich aus meiner subjektiven - mir einzig möglichen - Perspektive betrachtet.)
Das brauchst du auch nicht. Aber ich wollte den @afrog mal hervorheben. Er kämpft als einer von wenigen mit seiner gesamten Energie - und möglicherweise letztlich erfolglos - um die Existenz einer Plattform, bei der die Qualität von Inhalten im Vordergrund steht. Das heißt nicht, ich wäre stets mit ihm einer Meinung, aber ja, ich halte sein Engagement für erwähnenswert.
Hm, gut, aber das war gar nicht mein Ziel.Du schreibst fast immer etwas mit Hand und Fuß, dem ich zumindest von der Grundtendenz her zumeist zustimme.
"Denkimpulse" gebe ich gerne (und gibst du mir auch oft).
Hatte ich verstanden.
Auf dem Steem ist gerade "eine Diskussion" um die geklaute "SteemWorld" auf dem Hive entfacht. Jetzt erst merke ich, wie wenig man aus seiner Haut kommt, wenn man die ganzen "Kämpfe" mitgekriegt hat. Ich gehe immer davon aus, dass quasi jeder User Bescheid weiß, aber das stimmt schon lange nicht mehr.
Dementsprechend kann man auch nicht davon ausgehen, dass die hier mittlerweile unschön diskutierten Punkte allen als "1000x durchgekaut" bekannt sind. Nein, sie müssen tatsächlich immer wieder angesprochen werden, wenn Veränderungen nach mehrheitlicher Meinung umgesetzt werden sollen.
Jo. Aber nicht nur der Steem.
Da darf ich jetzt aber nicht mit Steinen werfen, denn ich selbst tue mit dem, was ich könnte, überhaupt nichts dafür, daran etwas zu ändern.
Das ist korrekt, er kämpft. Wenn mir auch die "Waffen" mit teilweise persönlichen Verletzungen nicht gefallen (das ist kein Geheimnis, das habe ich Martin gesagt), weil sie Meinungen zu "Fronten" gestalten, wodurch eine sehr sinnvolle, dringend nötige Diskussion mit durchdachter Argumentation erschwert wird. Dadurch fällt es mir auch schwer, mich konstruktiv in eine Problemlösung einzugeben und eine Position einzunehmen, obwohl ich sachlich betrachtet seine Ansichten teile.
Jetzt werde ich mal etwas haarspalterisch: Martin kämpft nicht um eine "Plattform, bei der die Qualität von Inhalten im Vordergrund steht", weil sie nicht existiert und nie existierte (Steem/Hive). Er kämpft für so eine Plattform. Und die ist m.M.n. nur möglich, wenn das Vote-System stakeunabhängig ist. Das ist wohl nur auf einer ganz neuen Kette (Cosmos, ohne Graphen?) möglich und bedarf einer Menge Vorüberlegungen, damit die User nicht wieder (dann zum vierten Mal) in ihre gewohnten Muster verfallen.
Ich habe dazu einige Ideen und müsste mich theoretisch auch unter diesem Beitrag einbringen, aber ich habe null Ahnung, ob sie auch nur ansatzweise kodierbar sind, wenn man - selbstverständlich - auch irgendwie den Stake von Investoren und seine Vermehrung berücksichtigen muss. Meine "wirren Gedanken" überhaupt zu formulieren, fällt mir gerade schwer, dann auch noch auf Englisch (was dann trotz (oder wegen) Translator so oft missverstanden wird), scheint mir gerade unmöglich. Ich habe leider so viele persönliche Baustellen, die meine ganze Kraft erfordern.
Danke :-)