Jetzt beim Reread war ich eher enttäuscht, hatte beide um einiges spritziger und leichtfüßiger in Erinnerung. Leider ist vieles wie im ersten Band nach wie vor mit inneren und auch äußeren Monologen durchtränkt. Dazu kommen empathische und telepatische Sequenzen, Visionen usw. Viele Buchstaben die die Handlung auch gerne 20 - 30 Seiten aufhalten. Bei neu geschaffenen Figuren noch irgendwie verständlich und auch notwendig, aber auch bei Riker, Troi, Tuvok ecc ist es für altgediente Trekkies wie mich leider sehr mühsam und langweilig erneut Begebenheiten vorgekaut zu bekommen die man beinahe auswendig runterbeten könnte.
Auch zu viel hochtrabende Föderations- und Sternenflottenmoral wird endlos von 2000 verschiedenen Seiten diskutiert und störte meinen Lesefluss deutlich, ebenso wie zu viele Gegühlsduseleien. Wer sich im TV mit DISCOVERY gequält hat wird wissen wie es mir erging...
Mit den neu vorkommenden Rassen, Protagonisten und Antagonisten hat man sich in 2 und 3 auch keinen großen Gefallen getan.
Weder die vierarmigrn NEYEL in 2, die mit Greifschwanz von den Erdlingen abstammen noch die vogelartigen Pa.....(Name schon wieder vergessen..) in Band 3 waren interessiert genug um Interesse zu erzeugen.
In 2 könnten Romulaner und Klingonen ein bisschen was retten.
In Band 3 die KOSMOZOAN. Keinen Tau ob das Einzahl oder Mehrzahl ist. Gemeint sind mit diesem Begriff im All beheimatete
Lebensformen. Schon Captain Kirk traf einst auf die "Amöbe im Weltraum" und auch anderes Getier. Ich glaube in so ziemlich allen Serien gab es Begegnungen mit intelligenten oder tierischen Lebensformen im Vakuum.
Band 3 bringt uns die "Sternenquallen" aus MISSION FARPOINT, der allerersten TNG Folge zurück.
Ich denke es sind halbwegs gute Romane für Erstleser die für Veteranen Geduld und Nostalgie erfordern.
5 oder 6 Bände habe ich noch von TITAN...,