#180 Jeder Moment ist heilig - Ein Kurs in Wundern

in moment •  3 years ago 

„Der heilige Augenblick ist dieser Augenblick und jeder Augenblick.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-15.IV.1:3

Wenn mich die aktuelle Situation in der Welt auf etwas zurückwirft, dann ist es auf den Moment und mich selbst. Ich bin mein eigener Wegweiser, der Kapitän meines eigenen Schiffes und meine Intuition ist mein Kompass. Wenn ich bei mir selbst bin, dann weiß ich, dass ich immer die Wahl habe zwischen Angst und Liebe. Auch in einer Situation, in der die Weltereignisse so bedrohlich wirken, haben wir immer nur diese Wahl: Liebe oder Angst. Wir können immer Liebe wählen, um auf die Dinge zu blicken, über die wir sehr wohl Macht haben: Unsere Gedanken, unsere Gefühle und unsere Erinnerung an GOTT. Frieden sowie die Prinzipien, die uns „Ein Kurs in Wundern“ lehrt, sind uns immer zugänglich.

Ich weiß nicht, welche Wendung die Geschehnisse in der Welt annehmen. Ich weiß aber, dass ich jeden Moment immer ehren und wertschätzen kann. Mein Innenleben kann mir keiner nehmen, außer ich lasse es zu. Meine Erinnerung an GOTT kann mir keiner nehmen, außer ich will es so. Um die Prinzipien aus dem Kurs kann mich keiner berauben, außer ich selbst.

Nichts ist selbstverständlich

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Es ist einfach nichts selbstverständlich. Das war es noch nie und das ist, was wir manchmal vergessen, wenn alles vermeintlich glatt läuft. Wir in Nordeuropa leben ein sehr, sehr privilegiertes Leben. Auch wenn es uns einfach fällt, uns mal über die Dinge zu beschweren. Ich glaube, es gab in den letzen Jahrzehnten wenige Orte, die materiell so viel zu bieten hatten, wie die nordeuropäischen Regionen. Dieser Reichtum war aber nicht nur auf Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und Liebe gebaut. Zu oft haben wir als Kollektiv viele Schatten ignoriert, die da waren, Entscheidungen nicht hinterfragt, die unsere Regierungen getroffen haben.

Ein Kollektiv ist nichts anderes, wenn es um Schatten und Verantwortung geht, als ein Individuum. Wir dürfen auch als Kollektiv Verantwortung für unsere kollektiven Entscheidungen und Schatten übernehmen. Auch im kollektiv ist Läuterung nötig, um Wunder zu erfahren. Das ist der Schritt, der mir grade noch fehlt, wenn ich uns beobachte. Aber es gibt auch hier immer noch keine Ausnahmen im Universum. Weder für uns als Einzelperson, noch für uns als Kollektiv. Und ich glaube, wir im Kollektiv sehen die Welt oft genug noch in schwarz und weiß und enden darin, dass wir die Guten sind. Aber diese duale Welt ist nur eine Illusion.

Es ist immer so einfach, sich die Welt schwarz und weiß zu machen. Denn in dieser dualen Ansicht der Welt gibt es einen, der gut ist (meist wir) und einen der böse ist (die anderen). Ich wäre sehr, sehr achtsam, dieses Narrativ zu befeuern. Denn diese Geschichte bringt uns nicht in den Frieden. Diese Geschichte wiederholt nur die Geschichte. Zuallererst ist Frieden ein Geisteszustand und nicht etwas, was du tust. Bist du Frieden, bringst du Frieden. In die Trennung zu gehen, ist kein Frieden. Frieden ist eine Qualität des Seins, die du dann nach außen ausdehnst.

Alter Weg, alte Welt

Im Zweifel ist es nicht dienlich für den Frieden der Welt, mit Wut im Bauch und Verurteilung im Herzen, auf die Straße zu gehen. Du bist viel dienlicher, wenn du dich in der Stille und mit Mitgefühl für dich, um deine Wut und deine Verurteilung kümmerst und diese — durch Vergebung (dir selbst und anderen gegenüber) — heilst. Das bringt Frieden. Alles andere wiederholt das, was wir bereits hatten. Neuer Weg, neue Welt — alter Weg, alte Welt.

Wir erinnern uns, was uns EKIW über die Welt lehrt: Die Welt per se ist ohne Bedeutung und existiert nicht in absoluter Wahrheit. Wir geben der Welt ihre Bedeutung durch unsere innere Welt. Wenn die Welt im Außen wackelt, ist das lediglich der Hinweis, dass wir im innen wackeln. Wackeln heißt, wir wählen im innen zu oft noch Angst anstelle von Liebe. Leben wir in Angst, dann beten wir im Grunde genommen — mit unseren Gedanken und Gefühlen — für den schlimmstmöglichen Ausgang einer Situation. Denn jedes Gefühl und jeder Gedanke erschafft auf irgendeiner Form etwas. Also hinterfrag dich immer, wie du auf die Straße gehst und wie du eine Situation angehst: Hast du dabei Verurteilung im Herzen? Dann dienst du weder deinem Frieden noch dem Frieden auf der Welt, egal, was du an der Oberfläche tust und wie viele Friedenstauben du auf deinen Social Media Accounts verteilst.

Frieden liegt im heiligen Augenblick

Jeder Moment zählt, jeder Moment ist wichtig. Egal, was sich im Außen zeigt. Wir können nicht im Außen auf Frieden warten, bis wir den Moment wertschätzen lernen. Mehr noch, so werden wir nie Frieden haben. Denn es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg. In der letzen Woche habe ich oft gedacht, wie kostbar jeder Moment ist, jeder Augenblick. Das hat mich gedanklich zum heiligen Augenblick geführt. „Ein Kurs in Wundern“ beschreibt den heiligen Augenblick als die Gegenwart, den jetzigen Moment, den wir weder mit der Vergangenheit, noch mit der Zukunft überlagern. Wir sind einfach, nehmen bewusst wahr und lassen uns von unserem inneren Lehrer führen.

Ich möchte heute in dieser Folge deshalb noch ein bisschen tiefer gehen mit dem Thema, was den heiligen Augenblick laut EKIW ausmacht, bevor wir uns heute wieder voneinander verabschieden. Hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack auf das Kapitel 15, in welches wir für die heutige Folge gemeinsam eintauchen werden:

„Als Gastgeber des Ego glaubst du, dass du deine ganze Schuld, wann immer du willst, weggeben und dir dadurch Frieden erkaufen kannst. Und du scheinst nicht der zu sein, der zahlt. Während es offensichtlich ist, dass das Ego in der Tat Bezahlung fordert, scheint es sie nie von dir zu fordern. Du bist nicht willens, zu begreifen, dass das Ego, das du eingeladen hast, nur diejenigen verrät, die sein Gastgeber zu sein vermeinen.“

Hier wird es mega deutlich, dass wenn wir beschuldigen und verurteilen — egal wen und egal, was er/sie getan hat — wir nur uns selber schaden und sogar mehr, wir zeigen auf, dass wir die Bereitschaft, den heiligen Augenblick zu leben (Frieden), nicht aufbringen wollen und somit nicht das tun, was wirklich Frieden heißt.

Frieden heißt Frieden sein
Deine Peri

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