Leroy war am Wochenende dienstlich in Südhessen unterwegs. Fazit: GRUSELIG!
Da herrschte echte Hysterie. Aber so wirklich. Freitag nachts um 11 auf dem Hauptbahnhof - keine Sau. Nur Sicherheitskräfte, Bullen. Noch nicht einmal das übliche Klientel. Lediglich ein Junkie hat mich angehauen, ob ich Kohle hätte, aber selbst die Lusche hatte ne Maske auf halb Acht hängen.
Lediglich eine Frittenbude offen - der Leberkäse war kalt und widerlich. Wenigstens konnte ich ihn als Schutzschild nutzen.
Bahngleise auch leer, Züge fahren aber normal. Hinter einem Häuschen kamen vier Mann auf mich zugestürzt, weil ich keine Maske aufhatte. Leberkäsbrötchen vor die Nase gehalten - volle Enttäuschung bei den Ordnungskräften. Ach so, na dann, ok. Aber bitte gleich danach aufsetzen. Jaja, Herr Wachtmeister, ist schon klar, machen wir, versteht sich doch von selbst. Keine Sau weit und breit, aber das muss schon sein. Nieder mit den Volksgesundheitsgefährdern.
Regionalexpress leer, ich glaub, Leroy war der einzige Fahrgast. Natürlich keine Kontrolle. Regionalzielbahnhof: keine Sau. Auch auf dem Bahnhofsvorplatz, sonst voll mit Geschenken, die für nette Stimmung und angenehmes Ambiente sorgen, kein einziger Mensch - nur Bullen.
Die Stadt leergefegt, die Straßen leer.
Fazit: Völlig krank. Gibt auch kein anderes Thema, alle sind hysterisch.
In Berlin, der schlimmsten Stadt der Welt, herrscht dagegen Normalität. Und kaum PCR-IInfizierte. Logisch!
Auf der Rückfahrt im ICE diesmal auch alles leer. Der Schaffner war stockschwul und hatte eine Glitzermaske mit einem Einhorn drauf - jedenfalls keine medizinische Maske. Da ich allein im Wagon saß, zog ich meine Maske aus. Er zwinkerte mir nur zu.
Gibt auch noch normale Leute.
In Berlin angekommen war ich richtig frohl Voller Asis im Bahnhof, McDonalds voll, S-Bahn gut besucht, einer kotzte auf den Bahnsteig am Gesundbrunnen, bevor ich den rettenden RE Richtung Brandenburg nahm.
Wo ohnehin alles beim Alten ist.