Vor ein paar Jahren war ich mit meiner Freundin in einem Klettersteig nähe des Gardasees Italien.
Sowas ist immer etwas Aufregend, da man ja nie genau weiß, wie er so gemacht ist.
Alles in allem brauchten wir ca 4 Stunden mit Aufstieg zum Klettersteig und dann diesen auch zu durchqueren. Hier sind unsere Fotos dazu.
Der Einstieg zum Start ist schon immer lohnenswert. Natur pur ist da meistens die Devise.
Und irgendwann öffnet sich die Wand, und man kann erahnen, was auf einen zukommt.
Hier sieht man die Leiter, die man erklimmen muss am Anfang.
Und ein bisschen Voodoo am Start ist immer beruhigend.
Noch mal ein bisschen die Aussicht genießen.
Das war tatsächlich für mich das schwierigste Stück. Gar nicht weil es sehr anspruchsvoll war, sondern weil dort über eine Strecke von ca. 200 Meter, kein Sicherungsseil vorhanden war. Und die Wand ging dort ungefähr 100 oder 150 Meter in die Tiefe. Das Geröll dort war auch alles andere als Vertrauenswürdig. Eigentlich, wenn der Weg am Boden gewesen wäre, wäre ich dort wie eine Gams drüber gesprungen. Aber hier hatte ich wirklich großen Respekt. Es ging von der einen Seite des Fels Risses horizontal zur Anderen.
Und wenn es einen Weg zurück gegeben hätte, ich hätte ihn wohl genommen. Aber der Point of no Return war da schon lange überschritten.
Es hat übrigens nicht geregnet. Aber an meinem Hend kann man sich ungefähr vorstellen, was ich an manchen Stellen physisch und psychisch an Anstrengungen auf mich genommen habe.
Ich würde es aber trotzdem jeder Zeit wieder machen.
Ds war ein toller Ausflug. Danke fürs vorbeischauen.
Schöne Bilder. Wenn man vor dem Berg steht, sieht das sehr Beeindruckend aus. Wobei, ich glaube ich hätte mich nicht getraut den Berg zu besteigen^^
Mit dem Sicherungsseil und den entsprechenden Sicherungsgurt, ist das eigentlich nicht so wild. Die Ausrüstung machts dabei wirklich. Ich selber habe zwar nicht wirklich Höhenangst, aber ich traue mich nicht wirklich an Dachschrägen oder Kanten bei denen es mehr als 5 Meter runtergeht. Da muss ich immer hin kriechen. Aber sobald ein sicheres Seil dran hängt, geht das eigentlich. Dort war hauptsächlich dieser Vorsprung etwas wild. Und ein bisschen Risiko gebe ich zu, ist immer dabei.
Nicht umsonst gibt es jedes Jahr ein paar, die am Berg abstürzen, aber hauptsächlich, weil sie sämtliche Warnungen und Sicherungen ignorieren.