Mein Reiseblog-Canyoning und Rafting Tour im Ötztal Teil 2 // My travel blog canyoning and rafting tour in Ötztal part 2 (DEU/ENG)

Hallo Liebe Community

Heute erzähle ich euch wie meine Tour weiter ging, nachdem wir das Canyoning abgeschlossen hatten, folgte am nächsten Tag die Rafting Tour auf der INN
Wieder machten wir uns gegen 10 Uhr auf den Weg zu den Veranstaltern. Als wir dort ankamen, warteten schon einige andere Teilnehmer auf uns, mit denen wir auch die gestrige Tour gemacht hatten. Wir unterhielten uns alle ein paar Minuten miteinander, bevor die Guides kamen und uns zum Umziehen holten.
Ich dachte, wir bekämen die gleiche Ausrüstung wie am Vortag, aber mir wurde gesagt, dass die Schuhe nicht notwendig seien, da wir nur im Boot oder auf den Neopren Socken kurze Strecken laufen würden. Das fand ich nicht so toll, denn ich hatte Angst, dass mir schnell kalt werden würde.
Aber egal, auf geht's! Wir haben dann alle etwas Proviant eingepackt und sind zum Bus gegangen, der uns zusammen mit den Guides zum Ablegestelle bringen sollte.
Nach einer guten 15-minütigen Fahrt waren wir da und wir konnten schon von weitem sehen, dass wir nicht die einzige Gruppe auf dem Wasser waren, es gab noch 2 andere Boote, die zusammen mit uns losfuhren. Alle zusammen entluden wir das Boot und erhielten an Land verschiedene Anweisungen. Wir sollten hauptsächlich die Anweisungen befolgen, die nicht schwer zu verstehen waren. 1 Mal links paddeln, 1 Mal rechts paddeln, alle ins Boot und die paddeln reinziehen usw.

Danach ließen wir gemeinsam die Boote zu Wasser, wurden den anderen Guides und den Teilnehmern vorgestellt, bevor es hieß, in die Boote zu steigen und loszufahren.


Wir saßen alle auf der Kante, um richtig zu paddeln. Ab und zu kam ein Kommando, wir sollten uns alle nach hinten legen, sodass unsere Oberkörper im Wasser waren. Er fand das sehr lustig

Ich habe das drei oder vier Mal gemacht, bevor ich es wegen der Kälte sein ließ. Nach einer guten Viertelstunde war mir so kalt, dass ich dachte, meine Füße würden absterben. Irgendwann taten mir die Füße so weh, aber unsere Tour ging noch eine halbe Stunde weiter, und für den Rest der Fahrt konzentrierte ich mich nur noch darauf, die Fahrt nicht abzubrechen. Um sie den anderen nicht zu verderben. Aber jede Welle, jede Strömung brachte mehr Wasser ins Boot und meine Füße wurden immer kälter. Zwischendurch in starker Strömung, wo der Adrenalinspiegel stieg, merkte ich den Schmerz kaum, aber sobald wir in ruhiges Wasser kamen, war er sofort wieder da und immer wie ein Hammerschlag. Die Tour dauerte insgesamt 1 Stunde und ich war froh, als wir unser Ziel erreichten und ich aus dem Boot aussteigen konnte. Ich war so durchgefroren, dass ich meine Füße nicht mehr spürte und ich brauchte Hilfe, um aufzustehen und für kurze Zeit auch um zu gehen. Für mich war diese Fahrt ein einmaliges Erlebnis, das ich zu dieser Jahreszeit und unter diesen Bedingungen nie wieder machen würde.

Als wir endlich beim Veranstalter ankamen und wir duschen konnten, wurde es zunächst schlimmer, aber nach einer guten halben Stunde war ich wieder aufgewärmt und konnte mich zu den anderen gesellen, die bereits den Grill im Garten angeworfen hatten. Es gab ein leckeres Essen, bevor wir alle in den Partyraum gingen, um den letzten Abend mit einer feuchtfröhlichen Party ausklingen zu lassen. Wir feierten gemeinsam bis 3 Uhr morgens, als wir beschlossen, langsam schlafen zu gehen. Morgens ging es ja dann wieder nach Hause. Um 10 Uhr am nächsten Tag war es Zeit, das Zimmer zu verlassen und auszuchecken. Nachdem wir das Gepäck und uns selbst wieder in den Mini gequatscht hatten, konnten wir die Rückreise antreten.
Wir waren alle froh, wieder zu Hause zu sein, aber ich werde beides noch einmal machen, das Canyoning noch eine Stufe höher und das Rafting erst im Sommer.

Ich hoffe, dass euch dieser Artikel gefallen hat und dass ich euch einen Einblick in mein kleines Abenteuer geben konnte.
Hier noch der Link zum Video

Liebe Grüße

English Version:

Hello Dear Community

Today I tell you how my tour went on, after we finished the canyoning, the next day followed the rafting tour on the INN
Again we made our way to the organizers around 10am. When we got there, there were already some other participants waiting for us, with whom we had also done yesterday's tour. We all chatted with each other for a few minutes before the guides came and got us to change.
I thought we were going to get the same gear as the day before, but I was told that the shoes were not necessary as we would only be walking short distances in the boat or on the neoprene socks. I didn't think that was so great, because I was afraid I would get cold quickly.
But anyway, let's go! We then all packed some provisions and headed to the bus that would take us to the drop off point along with the guides.
After a good 15 minute ride we were there and we could see from a distance that we were not the only group on the water, there were 2 other boats that left together with us. All together we unloaded the boat and were given various instructions on land. We were mainly to follow the instructions which were not difficult to understand. Paddle 1 time left, paddle 1 time right, everyone into the boat and pull the paddles in, etc.

After that we launched the boats together, were introduced to the other guides and the participants before it was time to get in the boats and go.


We all sat on the edge to paddle properly. Every once in a while a command would come, we were all supposed to lay back so our upper bodies were in the water. He found this very funny

I did this three or four times before I let it go because of the cold. After a good fifteen minutes I was so cold I thought my feet were going to die. At one point my feet hurt so bad, but our tour continued for another half hour, and for the rest of the ride I just concentrated on not stopping the ride. So as not to spoil it for the others. But every wave, every current brought more water into the boat and my feet got colder and colder. In between in strong currents, where the adrenaline level rose, I hardly noticed the pain, but as soon as we came into calm water, it was immediately there again and always like a hammer blow. The tour lasted a total of 1 hour and I was glad when we reached our destination and I could get out of the boat. I was so frozen through that I couldn't feel my feet and I needed help to get up and for a short time to walk as well. For me, this trip was a once in a lifetime experience that I would never do again at this time of year and under these conditions.

When we finally arrived at the organizer and we could take a shower, it got worse at first, but after a good half hour I was warmed up again and could join the others who had already fired up the grill in the garden. We had a delicious meal before we all went to the party room to finish off the last evening with a damp-happy party. We partied together until 3am when we decided to slowly go to sleep. In the morning we went back home. At 10 am the next day it was time to leave the room and check out. After chatting the luggage and ourselves back into the Mini, we were ready to start our return trip.
We were all glad to be back home, but I will be doing both again, the canyoneering up a notch and the rafting not until summer.

I hope you enjoyed this article and that I was able to give you some insight into my little adventure.
Here is the link to the video

Best regards