„Und alles, was du siehst, legt nur Zeugnis von deiner Entscheidung ab.“ - EIN KURS IN WUNDERN, T-12.VII.11:2
Veränderung ist schon echt eine interessante Sache. Oft fürchten wir uns vor großen Veränderungen und gleichzeitig sehnen wir uns genauso sehr nach einem äußeren Indikator, der uns beweist, dass sich endlich mal etwas in unserem Leben bewegt.
In Phasen, wo wir uns sehr nach Veränderung sehnen, kann es manchmal echt verzwickt sein zu verstehen, welchen inneren Hebel wir wie umstellen, damit der Ball wieder ins Rollen kommt. Oft sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ein Kurs in Wundern sagt übrigens, dass wir das sehen, was wir sehen wollen: "Wie du dich entscheidest, so wirst du sehen.“ (T-12) Unser Innen bestimmt das Außen. Ergo, wenn wir Veränderung möchten und derzeit noch keine erblicken, heißt es für mich, dass wir in unserem Inneren nicht nachhaltig etwas verschoben haben. Was ist also die eine Sache, die du jetzt verändern kannst, damit sich etwas im Außen bei dir verändert?
Diese eine Sache
Seit dem 1. Januar 2024 geht's mit 365 Tage Wunder gemeinsam durch das Übungsbuch von "Ein Kurs in Wundern". 365 Audios werden begleitet von einer Gemeinschaft der Starken Gefährten, die sich einmal pro Woche auf Zoom trifft, um ihre Reiseerfahrung miteinander zu teilen, gemeinsam zu sein und so ihre Reise zu vertiefen. Es geht heimwärts! Komm' gern dazu:
Nachhaltig etwas zu verändern, kann herausfordernd sein, weil wir manchmal nicht wissen, wo genau wir im Innen ansetzen dürfen, damit wir Veränderung im Außen bemerken. Als Schülerin von Ein Kurs in Wundern hole ich mir dafür Gebete hinzu. Ich frage meinen inneren LEHRER, nach Klarheit und Mut, um wahrhaft hinzusehen. Und dann hab ich noch eine wundervolle Frage aus einem Kabbalah-Vortrag mitgenommen, die ich hier mit dir teilen will: Was ist die eine Sache, von der du weißt, dass du sie stoppen solltest – besser noch – die du heute stoppen wirst?
Nun kannst du sagen: Peri, ich weiß nicht, was die eine Sache ist! Das kann sein. Doch ich denke eher, dass wir es nicht wissen wollen. Denn wenn du nicht allein dahinter steigst, was es ist, dann gibt es genug Menschen in deinem Leben, die dir dabei helfen können, diese eine Sache herauszufinden. Frag gern deinen beste/n Freund/in, deine/n Frau/Mann, deinen Kollegen etc. was sie am meisten an dir stört. Der Hinweis wird dir bestimmt sehr dienlich sein, wenngleich du innere Gelassenheit benötigst, um zu hören, ohne zurückschießen zu wollen.
Du kannst dich aber auch in die Meditation setzen und genau diese Frage in deinem Geist halten und schauen, was dann bei dir hochkommt. Oder du sprichst dein Gebet und schaust, welches Zeichen oder welche Antwort dir dann kommt. Wenn du natürlich nicht willst, dann wirst du auch keine Lösung finden. Wenn du aber willst, gibt es viele Wege.
Das Gebet
Mein Standardweg, um herauszufinden, was es bei mir noch zu sehen gibt, was ich bis dato vielleicht gern übersehen möchte, ist das Gebet. Ein Kurs in Wundern lehrt uns, dass Gebet das Medium der Wunder ist. Das einzig bedeutungsvolle Gebet ist das Gebet um Vergebung, lernen wir außerdem im Kurs. Vergebung bedeutet, dass wir die Dinge, die wir mit den fünf Sinnen des Körpers wahrnehmen, nicht mit der tieferen Wahrheit unserer Existenz verwechseln. Somit werden wir auf eine höhere Ebene katapultiert und blicken liebevoller, klarer und sanfter auf die Dinge und unsere Mitmenschen.
Ich möchte die Gelegenheit hier nutzen und noch einmal gemeinsam schauen, was uns der Kurs über das Gebet sagt. Wir lesen im Kurs: „Jeder, der je versucht hat, das Gebet zu verwenden, um etwas zu erbitten, hat so etwas wie einen Fehlschlag erlebt.“ Ich denke, wir alle hatten schon einmal das Gefühl, dass unsere Gebete einfach nicht erhört werden. Doch dem ist nicht so. Denn hier steht weiterhin: „Erinnere dich aber daran, dass der Kurs wiederholt sagt, sein Ziel sei das Entrinnen der Angst.“
Wir lernen, dass wenn wir das, was wir vom HEILGEN GEIST erbitten, noch fürchten, ER zwar auf jede Bitte eine Antwort gibt, dennoch wird ER niemals etwas geben, was die Angst in uns vermehrt. Also ist es möglich, dass wir die Antwort nicht hören, weil sie uns noch zu sehr Angst macht und gleichzeitig ist es unmöglich, dass die Antwort je verloren geht: „Es gibt viele Antworten, die du bereits empfangen, aber noch nicht gehört hast. Ich versichere dir, dass sie auf dich warten.“
Hast du den Mut zu hören, stellt sich mir hier als Frage eher als: Kann es sein, dass Gebete nicht erhört werden?
Was ist also deine eine Sache, die du heute ändern musst?
Deine Peri