#253 Was dir im Weg steht - Ein Kurs in Wundern

in blurtgerman •  last year 

„Ich, der ich GOTTES Gastgeber bin, bin SEINER würdig.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-18.IV.5:9

Irgendwann, wenn wir bemerken, dass die rein menschliche Perspektive schmerzhaft ist und wir offen sind für einen neuen Weg, finden uns Werke wie der Kurs. Mit dieser dezidiert neuen und liebevollen Perspektive, die der Kurs aufzeigt, denken wir vielleicht: Wow, ich bin das Licht der Welt, weil Lektion 61 im Übungsbuch es mir so sagt oder aber auch: Ich habe Anrecht auf Wunder, weil das Textbuch es so schreibt.

Natürlich stimmt das. Denn entweder stimmt alles, was der Kurs uns näher bringt oder alles ist falsch. Du darfst tatsächlich überprüfen, ob das was der Kurs schreibt, irgendwie, irgendwo unschlüssig ist. Dazu fordert uns der Kurs auch auf. Wir dürfen zu überprüfen und müssen nicht einfach nur blind glauben.

Auch wenn wir in Wahrheit bereits alles sind, ist der Weg das zu leben damit zu begehen, dass wir Verantwortung für die Ego-Illusionen tragen, die wir vor unsere wahre Natur getan haben.

Du hast bereits alles

Das Gebet ist das Medium der Wunder lesen wir im Kurs . Und wenn wir ein Gebet sprechen und sagen, dass wir es sehr schätzen würden, unser Licht klarer zu sehen, unsere Berufung zu erkennen, eine liebevolle Beziehung zu haben, Erfolg im Beruf oder mehr Geld auf dem Konto etc., kann es schon mal sein, dass wir uns wundern, ob unser Gebet überhaupt je gehört worden ist. Denn alsbald passiert scheinbar eher das Gegenteil in unserem Leben. Alles scheint uns um die Ohren zu fliegen. Erinnere dich an das Übungsbuch, welches uns schon relativ am Anfang darauf hinweist, dass es in Wahrheit weder gut noch schlecht gibt. Oder an die Erinnerung im Textbuch, wo wir lesen, dass wir überhaupt nicht einschätzen können, was in Wahrheit einen Erfolg oder einen Misserfolg darstellt. Mehr noch, dass wir diese beiden Dinge oft verwechseln.

Auch wenn wir denken, dass wir das Licht der Welt sind und wir das jetzt nie wieder hinterfragen werden müssen, zeigen sich grad mit dieser Erkenntnis die Dinge, die wir als ziemlich ungemütlich einstufen würden. Denken wir, dass wir keine Arbeit mehr zu tun haben, weil wir ja eh das Licht sind und es nicht verstehen, weil der Kurs es so sagt, passiert folgendes: Dir wird aufgezeigt, was du mit deinem Ego gemacht hast, dass du diese Tatsache noch nicht 100% hier als Mensch verkörperst. Dir wird aufgezeigt, wo du deinem SELBST noch im Weg stehst.

GOTT verwehrt dir dieses Licht nicht. Du bist es. Ich bin es. Jeder, der noch nicht sein Licht von innen nach außen lebt, ist es.

Läuterung

Diese Erkenntnis ist kein Grund, fies zu sich zu sein. Sondern eine Einladung genauer hinzusehen, was du vor den Segen, den GOTT für dich hat, gestellt hast, dass dieser nicht zu dir durchdringen kann. Der Kurs sagt, dass du bereits alles hast und alles bist. Wenn wir das nicht verkörpern, wenn wir die Wunder nicht erfahren, die unser Anrecht sind, dann ist wohl immer weiterhin Läuterung nötig.

Läuterung ist etwas, was wir womöglich schnell überlesen im Kurs. Denn das Wort kommt nicht so häufig im Werk vor. Für mich steht Läuterung dafür, dass wir die lieblosen Ego-Gedanken ansehen und sie ablegen, damit sich mehr und mehr unser SELBST zeigt. Die meisten von uns können nicht einfach von 0 auf 100 – von der Erfahrung, nur Mensch zu sein zur Erfahrung, dass sie eine lichtvolles, unsterbliches Bewusstsein sind, dem es an nichts fehlt.

Wir tragen Verantwortung für all die Lieblosigkeit, die wir bereitwillig in uns getragen und mit der Welt geteilt haben. Wenn wir dann in unserem Bewusstsein zulassen, dass wir in Wahrheit gar nicht diese Lieblosigkeit sind, beginnt die Reise erst richtig. Nun zeigen sich alle Lieblosigkeiten, die dem Gefühl, dass wir bereits alles sind und alles haben, im Weg stehen. Das ist für die meisten von uns erst einmal ein Schocker.

Wir haben hier eine große Herausforderung, nicht dramatisch oder emotional zu sein, sprich uns nicht von der Angst so sehr beeindrucken zu lassen.

Der Kurs wirkt im Rahmen des Ego

„Die SÜHNE kann nicht zu denen kommen, die denken, dass sie erst sühnen müssen, sondern nur zu denen, die ihr nichts anderes als die einfache Bereitwilligkeit, ihr Platz zu machen. Läuterung ist allein von GOTT, und deshalb ist sie für dich.“

Wieder und wieder macht der Kurs uns darauf aufmerksam, dass die Mittel, die dieser Kurs uns zur Verfügung stellt, nur dort Verwendung finden, wo das Ego ist. Der Kurs bleibt innerhalb des Rahmens des Ego, wo er gebraucht wird.

Die andere Ebene, die höhere Ebene, können wir nicht lenken. Wir können uns nur für sie öffnen – indem wir Liebe wählen, indem wir unbeeindruckt vom Ego und unbeeindruckt von den Lieblosigkeiten, die das Ego fabriziert hat, bleiben. Unbeeindruckt heißt, dass wir uns nicht wieder von der Ego-Frequenz mitreißen lassen, sondern lernen still, liebevoll und vertrauensvoll zu beobachten. Dadurch verschiebt sich schon so viel.

Die SÜHNE hebt alles auf, was du in Wahrheit nicht bist. Und dafür braucht es nur deine Bereitwilligkeit nicht mit dem Ego mitzulaufen. Übrigens, wir brauchen nicht perfekt sein: Wenn du schon dort beginnst, dass du das nächste Mal fünf Minuten inne halten kannst, anstelle sofort zu reagieren, ist schon etwas neues passiert.

GOTT FM kann uns einfach nicht erreichen, wenn wir auf Ego FM eingestellt sind. So einfach ist es und gleichzeitig machen wir uns manchmal auch so schwer.

Die Wahrheit ist und bleibt einfach
Deine Peri

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