Die Projektionen der Menschen
Der happycoollove Podcast entsteht mit viel Liebe und großem Zeiteinsatz. Wenn du magst, was du hier hörst, dann lass doch gleich etwas von deiner Wertschätzung hier. Danke für deine Unterstützung:
Wenn wir diese menschliche Erfahrung beginnen, dann ist es fast vorprogrammiert, dass wir anderen Menschen die Macht über uns geben. Wir geben ihnen die Macht über uns zu urteilen, ob wir gut sind oder schlecht sind. Wir übertragen ihnen die Aufgabe, uns zu schützen und für uns zu sorgen. Und wir geben ihnen die Macht, uns die “Wahrheit“ beizubringen. Da waren wir letzte Woche hier im Podcast schon einmal, als wir darüber gesprochen haben, dass wir als Kinder wenig hinterfragt haben, wenn uns ein Erwachsener gesagt hat, dass ein Baum ein Baum ist.
Wir hatten damals einfach keine Mittel, um zu verstehen, dass die erwachsenen Menschen um uns herum, weitestgehend ihre Wahrnehmung auf uns projiziert haben. Wenn wir Glück hatten, waren die Wahrheiten unserer Eltern und Lehrer bzw. anderer Autoritäten sogar wohlwollend. Aber wir alle haben auch einige Projektionen angenommen, die in uns ein Gefühl von Unzulänglichkeit, Schuld und/oder Scham ausgelöst haben.
Und dann kommt er schon wieder dieser Gedanke: Wie unglaublich, dass die Projektion eines Menschen, so viel Macht über unsere Entwicklung und Wahrnehmung haben kann. Mehr Macht als die Wahrheit GOTTES, diese tiefere Wahrheit, die besagt, dass wir nur Gutes verdient haben. Lektion 58 im Übungsbuch von EKIW erinnert uns, was GOTT für uns will:
„Ich bin gesegnet als SOHN GOTTES
Hierin liegt mein Anspruch auf alles Gute, und nur auf das Gute. Ich bin gesegnet als ein SOHN GOTTES. Alle guten Dinge sind mein, weil GOTT sie für mich bestimmt hat.“
Die "Macht" deines Ego
Wie kann die Projektion eines Menschen, der offensichtlich grad auch nicht in der Liebe verweilt, die er in Wahrheit ist — weil, wäre das der Fall, würde er nicht projizieren, sondern nur Liebe teilen — so viel mehr Macht über uns haben, als die tiefere Wahrheit unserer Existenz? Ganz einfach, weil das Ego die Macht, die in dir ist, gegen dich nutzt und das Ego braucht ständig Bestätigung dafür, dass dein Körper und deine menschliche Erfahrung die einzige Wahrheit sind.
Das Ego leugnet die höhere Macht, die du in Wahrheit bist, während es dieselbe Macht deines Geistes nutzt, um dich glauben zu machen, dass du ein Körper bist. Und wenn wir unsere Macht an andere Menschen abgeben, die unseren Wert beurteilen sollen, dann binden wir uns stärker an die menschliche Erfahrung. Wir wollen validiert werden als Mensch und nicht als Seele.
Deine Freiheit liegt darin, dass du dich nicht beeindrucken lässt davon, was ein anderer Mensch über dich denkt und wie er dich einschätzt. Auch wenn er das tut, hast du immer die Wahl, dir zu sagen, wem diese Macht wirklich gehört. Du wählst erneut, wie dich der Kurs lehrt. Die Macht, dich an deinen inneren Wert zu erinnern, gehört GOTT. Niemand, absolut niemand im Außen, kein Mensch, bestimmt deinen wahren Wert. Der ist dir bereits gegeben und kann dir nie entzogen werden.
Egal, ob ein Mensch dir sagt (projiziert), dass du unzulänglich, dumm, nicht geeignet oder nicht liebenswert bist. All das muss dir nichts anhaben, wenn du verstehst, was oder wer du in Wahrheit bist. Niemand berührt deine innere Natur, weil diese unberührbar ist. Wenn jemand dich berührt, frag dich immer, welches “Ich“ ist grad davon berührt?
Hol' dir deine Macht zurück
Wir entscheiden uns, die innere Macht zu leugnen, indem wir anderen Menschen die Macht übertragen, uns zu beurteilen oder unseren Wert zu bestimmen. “Ein Kurs in Wundern“ lehrt uns in diesem Zusammenhang auch etwas über das Autoritätsproblem. Wenn wir einem Menschen die Macht geben, uns zu beurteilen, dann haben wir einen Menschen mit der Autorität ausgestattet, die nur an einem Platz richtig aufgehoben ist: bei GOTT (die Liebe, die dich erschaffen hat). Die einzige Lösung ist, dass du dir deine Macht zurückholst, weil du sie bereitwillig abgegeben hast.
Manchmal hilft es, dir vor dem inneren Auge diese eine Person vorzustellen, der du dich im Leben ausgeliefert gefühlt hast. War es dein Deutschlehrer*in? Oder dein Vater? War es dein Chef*in? Denn, wenn du nicht bereit bist, dieser Person zu vergeben, dann hältst du dich mir ihr in der Dunkelheit fest. Sag ihr(er Seele) vielleicht, dass du dich für die Erfahrung bedankst, die Seele segnest und dir jetzt die Macht zurücknimmst, die dir gehört und die Projektion zurückgibst, die nicht dir gehört. Vielleicht siehst du sie im Licht und hebst sie empor, denn dort ist, wo sie in Wahrheit mit dir zu Hause ist.
Und dann übergib diese Macht wieder an GOTT und hör dieser kleinen, leisen STIMME für GOTT zu, die alles, was du ihr gibst, in Liebe verwandeln kann. Wie kannst du diese Projektion in Liebe verwandeln? Wie heißt es so schön in “Ein Kurs in Wundern“ im Textbuch: „Jeder lieblose Gedanke muss aufgehoben werden…“ und dabei hilft dir die Lehrer.
Nur GOTT hat die Macht, dich wahrlich zu sehen
Deine Peri