„Ich bitte um die Illusion, die all jene transzendiert, die ich gemacht habe.“
- EIN KURS IN WUNDERN, Ü-II.269.1:4
Vor einiger Zeit bin ich über dieses Zitat von Richard Rudd — dem Vater der Gene Keys — gestolpert: „We have to own the Shadow we carry, even though it’s not really us at all.“
Ich glaube, dass diese Aussage in vollem Einklang mit dem Kurs ist. Ich übersetze das mal — so gut ich kann — in die Sprache des Kurses: Wir müssen für die Illusionen, die wir gemacht haben, Verantwortung tragen, auch wenn wir in Wahrheit gar nicht diese Illusionen sind.
Wir sind hier, um Illusionen (Schatten) abzulegen, um das Licht, welches wir in Wahrheit sind, wieder zu enthüllen, was unserer Erlösung gleichkommt. „Ein Kurs in Wundern“ lehrt uns, dass wir deshalb diese eine Illusion haben, die all jene transzendiert, die wir gemacht haben. Diese Illusion, die alles berichtigen kann, ist die Vergebung. Vergebung ist zwar auch Illusion, weil GOTT von Vergebung nichts weiß, aber sie ist die, die uns gen Erlösung führt.
Die Übereinkunft
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Ich stelle mir das manchmal so vor, dass wir — bevor wir in diese menschliche Erfahrung gekommen sind — vereinbart haben, für welche Illusionen wir hier zuständig sind und diese für uns und damit für ein bestimmtes Kollektiv oder vielleicht sogar für die gesamte Menschheit hier wieder ablegen dürfen. Es ist in diesem Sinne also überhaupt nichts Persönliches, wenn wir getriggert sind auf menschlicher Ebene.
Trigger sind nur ein Hinweis, dass wir den Moment für das Stärken der Illusion oder für das Stärken unseres Lichts nutzen können.
Wie sagt es die Lektion 193 in der Überschrift so perfekt? „Alle Dinge sind Lektionen, die GOTT mich lernen lassen möchte.“ Alles, was dich triggert, ist im Grunde immer gleichzeitig auch eine Lektion in Vergebung. Du weißt einfach nur, da ist noch etwas, wem oder was du vergeben kannst. Wir lernen immer wieder zu vergeben, zu vergeben und nochmals zu vergeben. Wenn du denkst, du hast alles bereits vergeben, dann kannst du mal GOTT darum bitten, dass er dir etwas zukommen lässt, was du noch nicht liebst wie es ist (vergeben hast).
Ich komm mal zurück zu der Idee, dass wir vor unserer „Geburt“, in Anführungsstrichen, da der Kurs uns ja lehrt, dass „die Geburt nicht der Anfang ist und der Tod nicht das Ende…“ Zudem lehrt uns der Kurs, dass es immer hilfreich ist zu wissen, dass das Leben und der Körper nicht dasselbe sind.
Also ich finde es hilfreich, mir vorzustellen, dass wir so eine Art Übereinkunft für diese menschliche Erfahrung getroffen haben — bevor wir hierher auf die Erde kamen. Wir haben uns dazu bereiterklärt auf dieser Ebene, bestimmte Schatten (Illusionen) im Laufe dieser Lernerfahrung abzulegen und damit für uns und andere weiter gen Licht zu gehen. Die Erlösung ist wie ein Prozess der Bewusstwerdung. Wir läutern uns jedes Mal wenn wir vergeben.
Nichtvergebung und Erlösung
Alle meine Gedanken zu dem heutigen Thema der happycoollove Podcast-Folge führen mich immer zur Lektion 193: Alle Dinge sind Lektionen (der Vergebung), die GOTT mich lernen lassen möchte. Hier waren wir schon einige Male und dennoch ist es so, so wichtig, dass wir uns immer wieder erinnern daran, dass einzig und allein unser Unvermögen nicht zu vergeben (die Nichtvergebung), in uns Leid auslöst und uns vom HIMMEL, der in Wahrheit bereits unser ist, fern hält. Lass dich nicht täuschen von den vielen Formen, die das Unvermögen zu vergeben im Außen annehmen kann. Es geht immer um den Inhalt. Wir sind nie aus dem Grunde irritiert, aus dem wir zuerst meinen.
Das unglaublich Verrückte ist, dass wir aktiv ganz viel dafür tun müssen, um die Nichtvergebung aufrechtzuerhalten. Ich wiederhole, weil es so wichtig ist: Wir tun ganz aktiv, ganz viel dafür, um nicht zu vergeben. Verrückt, oder? Sollte uns vielleicht nicht verwundern, kommuniziert der Kurs doch des Öfteren, wie verrückt und wahnsinnig das Ego-Denksystem ist. Und dennoch stellt GOTT uns die Mittel zur Verfügung, wenngleich ER kein Lernen oder Ego kennt, damit wir wieder gänzlich mit der Liebe und IHM verbunden sind.
Ich will vergeben
Das ist die Lektion, von der GOTT möchte, dass du sie lernst: „Es gibt einen Weg, auf alles so zu schauen, dass es zu einem weiteren Schritt zu IHM hin wird und zur Erlösung der Welt. Antworte auf alles, was von Schrecken kündet, auf diese Weise:
Ich will vergeben, und dieses wird verschwinden.
Jeder Befürchtung, jeder Sorge und jeder Form des Leidens gegenüber wiederhole ebendiese Worte. Und dann hältst du den Schlüssel in Händen, der des HIMMELS Pforte öffnet und die Liebe GOTTES, des VATERS, endlich auf die Erde niederbringt, um sie zum HIMMEL emporzuheben. GOTT wird diesen letzten Schritt selber tun. Verweigere die kleinen Schritte nicht, die ER dich bittet, auf IHN zuzugehen."
Jeder Bruder — jeder Mensch — dem du begegnest, mit dem du interagierst, ist also somit ein Babyschritt in Richtung GOTT oder ein kleiner Schritt, dich wieder in Nichtvergebung zu üben.
Ich bin für Babyschritte gen Erlösung
Deine Peri