„Der HIMMEL ist weder ein Ort noch ein Zustand.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-18.VI.1:5
Ich beobachte menschliches Verhalten seit langer Zeit. Das habe ich schon als Kind getan. Denn ich wollte schon damals gern verstehen, was Menschen so agieren lässt, wie sie es tun.
Das Verhalten, welches ich heute mit dir näher beobachten will, ist die Macke des Ego, welches uns einredet, dass wenn wir unser Außen schön haben — also eine schöne Wohnung, einen schönen Ort und wir selbst auch schön sind (was auch immer das bedeutet), dann ist alles unter Kontrolle und unser Leben ist perfekt.
Alles, was uns das Ego als Ziel gibt, lehrt uns "Ein Kurs in Wundern" ist in Wahrheit nichts. Das Außen schön zu gestalten, im vermeintlichen Paradies zu leben (was auch immer das schon wieder bedeutet), ist also in Wahrheit nichts, wenn du den HIMMEL nicht bereits in dir anerkannt hast.
Jenseits des Körpers
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Der Satz aus dem Kurs, an den ich bei dieser sehr hartnäckigen Illusion des Ego erinnert bin, ist folgender : „Der HIMMEL ist nur ein Gewahrsein vollkommenen EINSSEINS und die Erkenntnis, dass es sonst nichts gibt.“ Dieser Satz stammt aus Kapitel 18, wir sind in Abschnitt VI, der die Überschrift „Jenseits des Körpers“ trägt.
Hier lesen wir gleich gemeinsam noch ein bisschen weiter. Aber erst einmal möchte ich natürlich festhalten, dass es — wie immer — nicht darum geht, es sich nicht schön zu machen oder ein Leben in Fülle zu leben. Das ist es nicht. Es ist nur, dass ich oft beobachte, dass Menschen Ursache und Wirkung in diesem Zusammenhang verwechseln.
Sie denken, wenn das Außen paradiesisch oder der Himmel ist, sie im Luxus leben, finanziell frei sind, eine schöne Frau (oder den schönen Mann) an der Seite habe, dann ist diese Leere und Schuld, die du innerlich spürst, ausgeglichen.
Nein, das ist sie nicht.
Es ist hoffnungslos, so die Schuld abzugeben und die Leere zu füllen. Und wenn du nachts wach im Bett liegst und irgendein komisches Gefühl dich nicht schlafen lässt, dann ist es höchstwahrscheinlich diese Schuld und diese Leere, die in der Stille einfach so laut wird, dass sie dich nicht schlafen lässt.
Ich schreibe diese Worte in Klarheit und Liebe für dich und mich. Klarheit ist manchmal auch schmerzhaft, aber nur temporär, wenn du dich dazu entscheidest, diese Klarheit nicht zu verschwenden.
Du hasst deinen Geist
Dieser Abschnitt im Kapitel 18 aus dem Textbuch vom Kurs, macht uns wieder darauf aufmerksam, dass all unsere Lösungsversuche aus dem Ego für uns eine heile Welt zu machen, daraus entstehen, dass wir unseren Geist hassen. Zumindest den Anteil unseres Geistes, den wir unserem Ego freiwillig übergeben haben und der denkt, dass er schuldig und getrennt ist. Um dieses Gefühl wieder loszuwerden, hat das Ego einfach eine Fülle an Ideen, die niemals funktionieren können. Eine davon ist, sich das Außen himmlisch zu gestalten.
Wir lesen: „Der Geist kann nicht angreifen, aber er kann sich selbst betrügen.“ Und der Betrug beinhaltet, dass du den Körper mit dir verwechselst, diesen Körper hasst, weil du ihn als schuldig empfindest und alle möglichen Taktiken des Ego, dieses grausame Gefühl zu verschleiern (wie es sich im Außen schön machen, damit man weiterhin ignorieren kann, dass man sich innerlich schrecklich fühlt), in seiner Verzweiflung ausprobiert.
Du hasst deinen Geist, wenn du dem Ego glauben schenkst, und du projizierst diesen Hass und diese Schuld der Trennung auf deinen Körper und andere Körper. Wenn du dich nicht um diese Begebenheit kümmerst, dann ist es egal, wo du lebst, mit wem du lebst und wie du lebst: Du lebst höchstwahrscheinlich innerlich eine Hölle, die du durch äußerliche Schönheiten nicht transzendieren wirst.
Der HIMMEL liegt im Innen
Egal, wie schön dein Gefängnis zu sein scheint, und egal, was du tust, um es noch schöner zu gestalten. Ein Gefängnis bleibt ein Gefängnis und wenn du deinem Ego vertraust, bist du ein Gefangener — auch wenn du einen goldenen Käfig besitzt und einen anderer, sehr schöner Singvogel, dir Gesellschaft leistet. Letztendlich sind all die Dinge, die das Ego dir bietet, um dich von deinem inneren Gefühl der Trennung, Schuld und Leere, was einfach entstehen muss, wenn du dich von GOTT getrennt fühlst, ein schäbiger Ersatz für das, wie sich deine wahre IDENTITÄT anfühlt: „Dieses Gefühl der Befreiung übersteigt bei weitem den Traum von Freiheit, den man sich manchmal in besonderen Beziehungen erhofft.“
Was mir immer klarer wird ist, dass du diesem Gefängnis nur entrinnst, wenn anfängst, deine Identifikation mit dem Körper zu lösen. Denn was ist der Körper außer die Manifestation einer Begrenzung bzw. Trennung? Es ist egal, wie schön du es deinem Körper machst, eine Begrenzung bleibt eine Begrenzung und du bist in Wahrheit ein unbegrenzter SOHN GOTTES, dort ist der HIMMEL.
Fall nicht auf die Tricks des Ego rein
Deine Peri