„Die Liebe ist eins.“
- EIN KURS IN WUNDERN, Ü-I.127.1:3
Am Wochenende hat uns das Übungsbuch von "Ein Kurs in Wundern" zu einer so schönen Lektion geführt, auf die ich heute, in Folge #189 vom happycoollove Podcast, näher eingehen will. Tatsächlich hatte ich schon eine andere Idee für die heutige Folge, hab diese aber wieder verworfen, nachdem ich am Samstag die Lektion 127 aus dem Übungsbuch gelesen habe. Die Lektion trägt den Titel „Es gibt keine Liebe außer der LIEBE GOTTES.“
„Die Liebe ist eins“, heißt es bereits im ersten Absatz. Zudem lesen wir dort, dass wir zwar denken, dass es verschiedene Arten der Liebe gibt, aber in Wahrheit die Liebe eins ist und keine Unterschiede oder Grade kennt. Aber was heißt das für uns im Alltag? Heißt es vielleicht, dass es keine verschiedenen Beziehungen gibt? Falls dich das grad etwas überfordert, keine Panik! Wir schauen da noch einmal gemeinsam hin, um zu klären.
Die Heilige Beziehung
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In Wahrheit gibt es also nur die LIEBE GOTTES. Diese Tatsache wird in der Lektion 127 mehrfach wiederholt. Alles, was wir uns auf menschlicher Ebene als Ersatz für die Liebe ausgedacht haben, ist also nur Illusion.
Ich glaube, es hilft, sich in diesem Kontext daran zu erinnern, dass wir hier von der absoluten Ebene sprechen, wo die LIEBE GOTTES ist, und nicht von der menschlichen Ebene. Der Kurs springt gerne mal zwischen den Ebenen hin und her. Wir dürfen dann aufmerksam sein, wo wir uns grad — mit jedem einzelnen Satz — befinden.
Wenn der Kurs uns also sagt, dass LIEBE eins ist, ist die Ebene gemeint, wo unser Geist, der mit GOTT verbunden ist, zu Hause ist. LIEBE kennt keine Grade und dennoch haben wir auf menschlicher Ebene nicht die Kapazität mit jedem, der uns begegnet, eine gleichermaßen intensive Lehr- und Lernsituation einzugehen. Hier ist das — aus meiner Sicht — Wichtige. Jede Lehr- und Lernsituation hat dennoch das gleiche Ziel: Aus einer Beziehung eine heilige Beziehung zu machen, in der beide auf den SOHN GOTTES als sündenlos schauen können (H-3.1:2).
Die Ebenen der Lehr- und Lernsituationen
Beziehungsebenen sind also nur Illusion und somit nehmen wir diese nur auf der menschlichen Ebene wahr — im absoluten Sinne sind sie nicht existent. Es geht also darum, uns in jeder Beziehung — egal, wie sie sich auf menschlicher Ebene äußert — an die Liebe, an die Wahrheit unseres Bruders zu erinnern, damit wir das Licht erkennen, um einer heiligen Beziehung Platz zu machen. Eigentlich nichts Neues für uns als Schüler von EKIW. Für mich geht das immer sehr gut, wenn ich die offensichtliche Ebene verlasse und mich hinterfrage, welche Muster grad aktiviert werden und wo ich vergeben kann.
Der Kurs beschreibt uns diese Ebenen im Handbuch für Lehrer, wohin wir jetzt einen kurzen Abstecher machen, damit wir dann in Ruhe und ohne Fragezeichen die Lektion 127 gemeinsam lesen können. Es gibt drei Ebenen von Beziehungen: Eine, die oberflächlich und kurz zu sein scheint, die zweite ist eine länger anhaltende Beziehung und die dritte sind lebenslange Beziehungen, von denen — so sagt der Kurs — es im Allgemeinen wenige gibt. Also, keine Panik, auf menschlicher Ebene scheint damit mehr oder weniger alles, wie gewohnt. Dennoch erinnert uns Lektion 127 daran, dass nur, wenn du auf einer anderen Ebene verstehst, dass jede Begegnung heilig ist, dass es keine Zufälle in der Erlösung gibt und jeder Bruder die LIEBE im Ausdruck ist, kommst du dem näherkommst, was LIEBE ist.
Auch sagt das Handbuch über zwei Personen, die eine Zeit lang eine ziemlich intensive Lehr- und Lernerfahrung miteinander machen und sich dann zu trennen scheinen: „Diese Begegnungen sind nicht zufällig, noch ist das, was wie das Ende der Beziehung erscheint, ein wirkliches Ende.“ Jeder hat das Meiste, was er zu jenem Zeitpunkt lernen konnte, gelernt — und ihr werdet euch wieder begegnen. Denn es ist so, dass alle Beziehungen heilig werden müssen. Somit haben wir geklärt, dass „Liebe ist eins“ sich auf der menschlichen Ebene dennoch in verschiedenen Beziehungsebenen — mit dem einen Ziel — zeigen kann. Weiter geht’s jetzt mit dem Lesen der Lektion 127.
Die LIEBE GOTTES ist unveränderbar
Jetzt halte ich noch einige der schönsten Passagen aus Lektion #127 hier für uns schriftlich fest. Wenn du in die heutige Podcast-Folge reinhörst, gibt’s dann mehr zur Lektion: „Die Bedeutung der Liebe ist für jeden verschleiert, der glaubt, die Liebe könne sich verändern.“ Auch wenn sich auf menschlicher Ebene Beziehungen zu verändern scheinen, dürfen verstehen, dass diese Veränderung nicht für die geistige Ebene gilt. Die geistige Ebene kennt nur die LIEBE GOTTES, die unveränderbar ist. Auf dieser Ebene sind wir immer miteinander verbunden, egal, wie weit unsere Körper voneinander entfernt sind.
„Wenn du heute nur den leisesten Schimmer dessen, was Liebe bedeutet, erlangst, dann hast du auf dem Weg zu deiner Befreiung eine Strecke ohne Maß zurückgelegt und eine Zeit durchschritten, die in Jahren nicht zu zählen ist.“ Ich glaube, dass wir oft genug noch gar nicht erfasst haben, was Liebe und damit unsere wahre Natur ist. Das macht sich vor allem im obigen Zitat bemerkbar. Wir dürfen uns die Bedeutung der Liebe durch GOTT lehren lassen, denn alleine werden wir es nie erfassen können: „Ruf deinen VATER an, und sei sicher, dass SEINE STIMME Antwort geben wird…ER wird heute durch deine nichtigen Gedanken leuchten und dir die Wahrheit und Liebe verstehen helfen.“ Das ist das Schöne. Wir müssen gar nichts allein erfassen. Wir haben SEINE Hilfe, wenn wir denn nur wollen.
Denn die Liebe gibt dich frei
Deine Peri