„Die Lehrer GOTTES…sind diejenigen, die geantwortet haben.“
- EIN KURS IN WUNDERN, H-1.1:1
Bald ist Weihnachten. Ich sehe mich ja eher als eine Beobachterin des Festes, welches Jesu Geburt und seine Botschaft ehrt. Oft sehe ich den Stress, der mit Geschenken besorgen und dem perfekten Weihnachtsfest einhergeht. Da bleibt manchmal wenig Zeit, sich mit der wunderschönen Botschaft dieses Festes und das Sein von Jesus in der Tiefe auseinanderzusetzen. Deshalb versuchen wir es hier gemeinsam mit der letzten happycoollove Podcast-Folge des Jahres 2021.
Wobei ich ein bisschen schmunzeln muss, dass ich das probieren will. Dass ich irgendwann einen Podcast machen würde, wo ich über GOTT und Jesus spreche — oft mit Hilfe von “Ein Kurs in Wundern“ — wundert mich manchmal selbst. GOTT ist wohl der beste Regisseur und dann sagt „Ein Kurs in Wundern“ dazu: „Die Lehrer GOTTES…sind diejenigen, die geantwortet haben. Der RUF ist universell.“ H-1.2:2
Wir sind immer beides: Lehrer und Schüler
Gefällt dir, was du beim happycoollove Podcast hörst? Dann überschütte auch du den Podcast mit ganz viel happy, cool und love:
Ich nehme den Begriff “Lehrer“ anders auf, als wir ihn normalerweise nutzen. Getreu nach der Idee: Alle Kinder Gottes sind besonders und kein Kind Gottes ist besonders. In meiner Wahrnehmung lehren und lernen wir eh die gesamte Zeit — ohne Unterlass — ob uns das nun bewusst ist oder nicht. Für mich bedeutet Lehrer einfach nur, dass ich die Bereitschaft aufbringe — so gut ich kann — die universellen Prinzipien, die EKIW uns gibt, anzuwenden.
Wir lehren immer für was wir in jedem Moment stehen: Für die Wahrheit oder die Illusion. Im Handbuch für Lehrer von „Ein Kurs in Wundern“ steht es so schön geschrieben, dass jeder ein Lehrer GOTTES (der Liebe bzw. der Wahrheit) ist, der sich entscheidet, einer zu sein. Also ist es ganz klar: Deine Entscheidung für die Liebe zu stehen, ist das Entscheidende. Es ist eine bewusste Wahl, die wir treffen. Deine Bereitschaft bedeutet alles, deine guten Absichten sind nicht genug. Der RUF für die Wahrheit zu stehen, wird immerzu ausgesendet, an alle von uns. Viele hören ihn, aber derzeit sind es noch wenige, die antworten, heißt es weiter im Handbuch.
Die Botschaft ist Frieden
Letzte Woche, da hat mich die Vorbereitung für die Folge #169 zum Kapitel 6 im Textbuch geführt: „Die Lektionen der Liebe“. Für die Folge #169 haben wir schon ein bisschen aus Absatz IV, „Die einzige Antwort“ (S. 100) gelesen. Irgendwie fühlte ich letzte Woche aber auch den Impuls, mal ein paar Seiten rund um Seite 100 herumzublättern — und das wohl nicht ganz ohne Grund. Auf Seite 91 im Textbuch beginnt Abschnitt I des Kapitels 6 und der Inhalt hat es echt in sich. Die Zeilen passen so gut zur Weihnachtszeit und zu dem, was wir derzeit weltweit erleben.
Wie immer — stellt “Ein Kurs in Wundern“ Dinge, die wir aus dem dominanten Denksystem kennen, vollkommen auf den Kopf — zum Glück. Und dann hast du vielleicht auch schon erkannt, dass nicht EKIW die Dinge auf den Kopf stellt, sondern das Ego es getan hat. Und da das Ego so viel lauter ist, haben wir ihm lange geglaubt, dass es uns die Wahrheit näher bringt. Irgendwann erkennst du dann, dass EKIW die Wahrheit in sich trägt. Vor allem spürst du den Frieden, der mit dieser Richtigstellung einhergeht.
Entwicklung ist ein Prozess
Wir lernen etwas unglaublich Wertvolles im Abschnitt I des Kapitels 6. Jesus sagt, dass die Kreuzigung nichts weiter als ein extremes Beispiel und dass es oft genug missverstanden worden ist: „Die Botschaft, die die Kreuzigung lehren sollte, war die, dass es nicht nötig ist, irgendeine Form des Angriffs in der Verfolgung zu sehen, weil du nicht verfolgt werden kannst. Und dann steht da noch etwas so zentrales über die Botschaft der Kreuzigung: „Von dir wird nicht verlangt, dich kreuzigen zu lassen, was ein Teil meines eigenen Lehrbeitrags war.“ Bam — und mic drop. Lass das bitte einmal nachhallen, was diese Worte bedeuten. Und jetzt gibt es noch einen kleinen zusätzlichen Hinweis aus EKIW: Unsere Entwicklung ist ein Prozess, in dem wir die vergangenen Fehlschritte berichtigen, indem wir vorwärts schreiten.
Für mich ist es so, als ob das menschliche Leben wie eine Aufwärtsspirale ist. Wir kommen wieder und wieder mit vergangene Fehlschritten in Berührung, doch — dadurch, dass mutige Seelen uns vorausgegangen sind und demonstriert haben, was zu jenem Zeitpunkt zu demonstrieren war — müssen wir diesen Lehrbeitrag nicht genau so wiederholen, sondern können ihn transzendieren. Wir müssen also nicht die Kreuzigung wiederholen oder irgendetwas anderes, was ähnlich anmutet. Sondern wir können stattdessen unsere Bereitschaft demonstrieren, dass wir Lehrer und Schüler der Liebe sind und die Erlösung wählen anstelle des Ego Wahnsinn.
Wertschätzung für die Vorleistung
Was uns in der Geschichte vorausgegangen ist, muss von uns nicht wiederholt werden. Solange wir die Prinzipien von EKIW hochhalten — egal was ist — kann sich etwas auflösen und wir können die Ebene des Menschlichen transzendieren. Wenn ich das mal nachhallen lasse, kann ich nicht anders, als an alle Seelen zu denken, die uns vorausgegangen sind, und mich bei ihnen bedanken, dass sie diesen Weg für uns — für dich und mich — geebnet haben, um jetzt in Liebe vorwärts zu schreiten.
Wir müssen nicht das Leid der Kreuzigung erneut erleben, weil sie der Lehrbeitrag Jesu für uns alle war. Wir ehren ihn am meisten, wenn wir den Weg, den er dadurch für uns geebnet hat, voranschreiten. Wir können jetzt sagen, dass es reicht. Es gibt einen anderen Weg und dieser Weg wurde uns geebnet von all den mutigen Seelen, die vor uns da waren und die es verdienen, dass ich mich an die Wahrheit erinnere — für mich, für alle anderen Seelen, die grad mit mir hier sind und für die vergangen Seelen, die bereits da waren und die, die noch kommen werden.
Es geht besser, es geht liebevoller und es gibt eine andere Wahrheit, die frei von Angriff und Schuld ist. Lass mich nur noch die Wahrheit demonstrieren, damit ich Wahrheit lehre und lerne. Amen.
Es war eine wundervolle Reise mit dir in diesem Jahr, danke dafür. Wie sagt EKIW so schön: Dies ist kein Ende, sondern ein Anfang. Auch 2022 widmen wir Wundern.
Möge uns Vergebung den Weg zu GOTT ebnen
Deine Peri