„Die Wahrheit ist wahr. Das ist die schwierigste Lektion, die du je lernen wirst, und letztlich auch die einzige.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-14.II.2:2
Gestern habe ich mich mal wieder daran erinnert, dass ich — im Grunde genommen — nichts weiß. Ich weiß, im absoluten Sinne, nicht, wozu etwas gut und was der Plan ist. Dennoch gibt es eine gute Methode herauszufinden, ob du, innerhalb dieses Unwissens — deinem inneren Lehrer folgst: Wenn du ein Gebet sprichst, eine Antwort erhältst und dann Frieden verspürst, ist es immer ein guter Indikator. Letztendlich kann ich — so gut es mir möglich ist — meiner inneren Stimme bzw. der Führung des Heiligen Geistes folgen und wissen, dass damit wohl auch immer Konsequenzen für mich und meine Umwelt verbunden sind, wie auch immer sie auf der weltlichen Ebene eingestuft werden. Ich weiß nicht, ob diese Einstufungen in der Ewigkeit haltbar sind.
Falls ich wieder versucht bin, mich zu auf den Pfaden der menschlichen Wahrnehmung zu verstricken und die Welt in Kategorien zu stecken, kann ich immer wieder darum bitten, dass GOTT meinen Geist heilt. Denn der Geist ist das einzige, was laut EKIW, Heilung benötigt.
EKIW: Die Botschaft ist denkbar einfach
Gefällt dir, was du beim happycoollove Podcast hörst? Dann überschütte auch du den Podcast mit ganz viel happy, cool und love:
Vielleicht ist es dir ja auch schon aufgefallen, dass “Ein Kurs in Wundern“ dir immer wieder mal Gebete anbietet. Übrigens hält das Werk zwar ganz viele Gebete für uns bereit — und sagt dir jedoch gleichzeitig Folgendes: „Herr, heile mich“, ist das einzig legitime Gebet. Heißt, wenn du nur dieses Gebet sprechen und es meinen würdest — jedes Mal, wenn du in Versuchung gerätst dich in der Welt des Menschlichen zu sehr zu verstricken — würde es genügen, um dich wieder aufzuwecken.
Der Kurs ist spannend, weil er uns oft genug mitteilt, dass die Botschaft des Werkes sehr, sehr einfach ist und somit in ganz wenigen Worten zusammengefasst werden kann. Beispielsweise besagt Seite 497 im Textbuch: „Dieser Kurs ist leicht, gerade weil er keine Kompromisse schließt. Doch denen kommt er schwierig vor, die noch immer glauben, Kompromiss sei möglich. Sie sehen nicht, dass, wenn er möglich ist, Erlösung Angriff ist.“
Der Kurs sagt dir auch wieder und wieder, dass er ganz leicht zusammengefasst werden kann: Nur die Wahrheit ist wahr, alles andere ist nicht von Belang. Aber irgendwie scheint uns das oft genug nicht zu genügen. Denn genau das scheint irgendwie die Lektion zu sein, bei der wir uns am schwersten tun, sie anzunehmen.
Den Knoten im Geist entwirren
Die einfache Botschaft des Kurses ist leicht zu verstehen und dennoch nicht so simpel in der Umsetzung. Denn zu erkennen, dass die Wahrheit wahr ist und alles andere somit — auf absoluter Ebene — nicht von Belang, stellt unser menschliches Sein auf den Kopf. Unser System kann dem nicht immer sofort hundertprozentig vertrauen, haben wir doch im dominanten Denksystem etwas ganz anderes gelernt. Ein anderer Punkt, der immer wieder Vertrauen unsererseits benötigt ist der, dass wir alle Macht dadurch gewinnen, wenn wir verstehen, dass wir von uns aus gar nichts tun können. Das ist der Grund, warum wir den Heiligen Geist bitten, für uns die Führung zu übernehmen. Denn er sieht die Wahrheit und gleichzeitig auch unsere Illusionen, die Berichtigung benötigen.
Auf Seite 70 im „Handbuch für Lehrer“ steht etwas sehr, sehr Interessantes darüber, was es außerdem heißt, Entscheidungen dem Heiligen Geist zu überlassen: Du sprichst dich von der Schuld los. Wie ist das möglich? Schuld gibt es nur auf der menschlichen Ebene, Schuld (weil das Ego glaubt, GOTT anzugreifen) kann nur passieren, weil du denkst, dass du Funktionen übernehmen kannst, die einfach nicht deine sind — und genau das macht Angst. Wenn wir uns also wieder besinnen und sagen: „Ich lasse mich führen, weil allein kann ich gar nicht wissen, was das Beste für mich ist“, erkennen wir an, dass es eine Instanz gibt, die diesen Job natürlicherweise inne hat und somit — in diesem Prozess — kehrt die Erinnerung an die Liebe zurück.
Die Wahrheit und der Heilige Geist
Erstens, nur die Wahrheit ist wahr und, zweitens, du bist am machtvollsten, wenn du den Heiligen Geist bittest, dich zu führen. Das sind die zwei Botschaften, die ich heute für dich aus „EKIW“ hervorheben will. Wenn wir diese Dinge uns immer wieder in Erinnerung rufen, immer dann, wenn wir versucht sind zu vergessen, wer wir in Wahrheit sind und versucht sind, dem lauten Ego im Außen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als der stillen Stimme, die uns von unserer Quelle gegeben worden ist, erinnern wir uns daran: Das Ego ist nicht der Ausweg aus dem Ego, nur GOTT (LIEBE) kann der Ausweg sein. Nur eine andere Erfahrungsebene kann das Ego nachhaltig transzendieren. Wir werden die Ursache nicht verändern, wenn wir die Symptome angehen.
Heile meinen Geist, mein Vater, denn das ist das einzige, was Heilung benötigt. Ich habe mich verlaufen, als ich dachte, dass ich nur meinen Körper schützen muss, weil ich dachte, dass ich nur ein Körper bin. Meine Macht liegt darin zu wissen, dass ich so viel mehr als dieser Körper bin und dass ich am machtvollsten bin, wenn ich mich von DIR führen lasse. Was das Ego als Schwäche ansieht, ist in Wahrheit meine größte Stärke.
Ich vertraue dem Ego, das uneins mit mir ist
Ich vertraue dem Ego, dass es das tut, wozu es da ist. Es tut mir und anderen weh, es projiziert, es verwirrt mich, es lenkt mich ab, es macht mir Angst, es verurteilt, beschuldigt und macht mir vor, dass ich nur ein Körper bin, welcher sich durch Angriff und Verteidigung schützen kann. Das Ego redet mir ein, dass ich getrennt bin von GOTT und anderen Menschen und um diese Einsamkeit und Leere auszugleichen, schickt es mich auf Suchen, auf denen ich niemals fündig werde. Das ist, wozu das Ego da ist. Sein Spielraum befindet sich zwischen Argwohn und Bösartigkeit. Und, zugegeben, es macht einen verdammt guten Job, weil wir einfach zu nachsichtig sind mit dem Umherschweifen von Gedanken, wie EKIW es so treffend formuliert. Das Buch erinnert uns auch daran, was (noch) der große Unterschied zwischen uns und Jesus ist: Jesus hatte nichts, was wir nicht auch erreichen können. Denn er hatte nichts, was nicht von GOTT (aus der LIEBE) kommt. Der jetzige Unterschied zwischen uns ist, dass Jesus nichts anderes hatte. Und genau da liegt immer noch der Bewusstseinsunterschied zwischen dir und ihm.
Im Grunde genommen macht das Ego einfach nur seinen Job, um zu erreichen, was es will: Ego-Autonomie. Das kann zwar niemals passieren, weil wir dafür getrennt von GOTT existieren müssten, was nicht geht. Denn — wir sagen es jetzt alle zusammen: Nur die Wahrheit ist wahr, genau.Und in Wahrheit sind wir ewiglich mit der Quelle, die uns erschaffen hat verbunden. Die Frage ist, wem vertrauen wir kompromisslos: GOTT oder dem Ego?
Ich vertraue in GOTT
Deine Peri