„Bereite du dich jetzt auf die Aufhebung dessen vor, was niemals war.“
- EIN KURS IN WUNDERN, T-18.V.1:1
Ich wünschte mir manchmal, ich könnte die Assoziationsketten in meinem Geist besser in Worte fassen. In meinem Geist fühlt sich alles oft sehr stimmig und passend an, und — kaum wenn ich versuche — die Dinge in Worte zu fassen, merke ich, dass es einfacher ist, Dinge intuitiv zu wissen, als sie in Worte zu quetschen. Ich versuche es dennoch — wie immer.
Alles begann, als ich wieder einmal bei Tagesanbruch wach geworden bin. Das hat mich natürlich an ein Gedicht von Rumi erinnert, in dem er sagt, das die Brise bei Tagesanbruch uns Geheimnisse verraten will und wir nicht wieder einschlafen sollen.
Und als ich da so lag, hab ich Dinge, die die aktuelle Situation betreffen, aus „Gespräche mit Gott“, Abraham-Hicks und „der glückliche Traum“ aus „Ein Kurs in Wundern“ miteinander in Verbindung gebracht. Ich glaube eh, dass — wenn wir achtsam hinhören — die Wahrheit immer eins ist. Es gibt keine neue Wahrheit, nur verschiedene Quellen, die diese in andere Worthülsen stecken.
Abraham-Hicks: Ein mega Kontrastmoment
happycoollove News! Ab jetzt kannst du den happycoollove Podcast mit ganz viel looooove und Wertschätzung überschütten:
Meine Freundin Jutta (danke, Jutti <3) hatte mir vor einigen Tagen einen Abschnitt aus „Gespräche mit Gott“ zukommen lassen. In dem Ausschnitt geht es darum, dass das, was wir sehen, nicht wirklich ist, sondern nur ein Bild von etwas, was einmal ein Ereignis war und wir es jetzt lediglich interpretieren. Vor allem ist auch spannend, dass es dort auch heißt, dass wir nicht nur manifest gewordene Energie interpretieren, sondern auch erschaffen. Am wirkungsvollsten sind wir, wenn wir nicht nur die Energie als Auswirkung interpretieren sondern verstehen, dass wir selbst erschaffen, wir also selbst die Ursache von dem sind, was wir wahrnehmen. Kaum war mir das an jedem Morgen wieder in den Sinn gekommen, hab ich sofort an die fünf Schritte des Manifestierens von Abraham-Hicks gedacht.
Abraham-Hicks sagt, dass wir im ersten Schritt immer einen Kontrast sehen, der uns dann dazu befähigt — im zweiten Schritt — nach etwas zu fragen (energetisch zu erschaffen), was wir anstelle dessen, was uns der Kontrast zeigt, sehen möchten. Ohne Kontrast gibt es keine Idee, was wir als nächstes erschaffen wollen. Beide Quellen sagen auch, dass wir erschaffen, was wir sehen möchten und dass das, was wir jetzt sehen, nur die Vergangenheit darstellt. Was wir jetzt beobachten ist aus vergangenen Ideen, was wir schöpfen können — bewusst oder unbewusst — entstanden und somit, sagt Abraham-Hicks, fast unwichtig. Außer als Sprungbrett zu dem, woran uns dieser Kontrast erinnert, was wir wirklich wollen.
Ein Kurs in Wundern: Der Angsttraum
In „Gespräche mit Gott“ heißt es, dass wir nicht das Gegenteil von unserer Wahrheit erschaffen müssen, damit wir daran erinnert sind, was wir wirklich wollen. Ich weiß zwar nicht, ob wir im Außen grad das Gegenteil von einem „glücklichen Traum“ wahrnehmen, dennoch finde ich das Wort „Angsttraum“, welches „Ein Kurs in Wundern“ für den Ego-Traum (ein Mensch, der in Angst und Mangel sein Dasein fristet) ziemlich akkurat für unsere kollektive Lage.
Ich bin dann von dem, was in „Gespräche mit Gott“ über unsere Energie und die Imagination sagt, die wir nutzen können, um jede Erfahrung zu erschaffen, zu Abraham-Hicks, die uns so ziemlich das Gleiche sagen. Hicks sagt, dass wir im Kontrast immer mit uns klären können, was wir lieber erschaffen wollen. Und das wiederum hat mich dann an „der glücklichen Traum“ aus Kapitel 18 im Textbuch von EKIW erinnert. Denn wenn ich das Außen beobachte, dann ist es leicht, aus der Beobachtung des Außens in die Verstärkung dieser Situation zu rutschen, weil wir vergessen, was für machtvolle Schöpfer wir sind.
Wenn du dich also dabei ertappst, dass du deinen Fokus auf die Angstillusionen des Ego richtest und damit auch mit deiner Energie etwas anreicherst, was du als nicht liebevoll siehst, dann hast du immer auch die Wahl, den Heiligen Geist dazu einzuladen, dir aus dieser lieblosen Beobachtung herauszuhelfen und dich daran zu erinnern, dass die Alternative zu diesem Angsttraum des Ego, der glückliche Traum mit Hilfe des Heiligen Geistes ist. Der glückliche Traum ist der Zwischenschritt, der es leicht macht zur Erkenntnis zu erwachen, sagt „Ein Kurs in Wundern“.
Der glückliche Traum
Ich finde, dass der Absatz in EKIW über den glücklichen Traum vielleicht nicht ganz einfach zu erfassen ist. Mir hilft es, manche Inhalte aus EKIW ein, zwei Mal zu lesen, ruhen zu lassen und dann noch einmal zu lesen. Ich nutze zudem Situationen, in denen ich an eine bestimmte Lektion oder einen Satz aus EKIW denken muss, als Hinweis, noch einmal im Kurs zu lesen. So sackt das Textbuch nach und nach immer tiefer.
Abraham-Hicks und auch Neale Donald Walsch sagen, dass Dinge schneller eine physische Form annehmen, je länger und regelmäßiger wir uns diese Dinge in unserem Geist vorstellen und die Energie hoch halten. Deshalb war mein nächster Gedanke dieser: Was wäre eigentlich, wenn wir weniger Aufmerksamkeit dem Außen geben — welches ja energetisch schon unsere Vergangenheit ist und viel mehr Fokus auf die Tatsache legen, dass es einen glücklichen Traum gibt, den wir — mit Hilfe vom Heiligen Geist erreichen können? In diesem Zusammenhang ist das Wichtige, dass wir nicht vergessen, wer den Weg weist: „Glückliche Träume werden wahr, nicht weil es Träume sind, sondern nur deshalb, weil sie glücklich sind. So müssen die denn liebevoll sein. Ihre Botschaft lautet: DEIN WILLE geschehe und nicht: Ich will es anders haben.“
Zurück nach Hause
Du bist machtvoll und kein Gesetz, welches von einem Menschen — der vermutlich im Ego war — kann diese Macht begrenzen, die dir von GOTT gegeben worden ist. Es ist egal, was sich derzeit im Außen zeigt, du kannst diese gottgegebene Macht immer dafür einsetzen, den Heiligen Geist zu bitten, dir zu helfen oder weiterhin den Angsttraum des Ego nähren. So mächtig bist du. Du bist so mächtig, dass du Gefangenschaft wählen kannst. Willst du deine Macht weiterhin mit dem Ego teilen oder endlich diszipliniert jeden Tag dich aktiv mit dem Heiligen Geist verbinden?
Übrigens ist das eine Veränderung, die wir immer auch für und mit unsere/n Mitmenschen bewirken und nicht nur für uns. Wir brauchen uns also gegenseitig für den Weg zurück zu GOTT. Jeder hat seine individuelle Aufgabe auf dem Weg zurück nach Hause und auch wenn wir auf menschlicher Ebene den verschiedenen Menschen etwas Gutes oder Schlechtes zuschreiben, weiß ich nicht, wie haltbar das auf absoluter Ebene ist. Wir alle wissen — auf absoluter Ebene — warum wir die Aufgabe angenommen haben, die wir als Mensch angenommen haben, die uns wieder nach Hause führt. Die Frage ist, willst du zurück zu GOTT oder einen Umweg einschlagen, weil du deinen Fokus weiter auf den Angsttraum im Außen richtest?
Zurück zu GOTT!
Deine Peri