Unter Windows sammeln sich viele Daten und Updatebackups an die man mit der erweiterten Datenträgerbereinigung löschen kann. So kommen mal locker mehrere GBs zusammen.
Wie ist das mit ein Linuxsystem? Auch dort sammeln sich im Laufe der Zeit jede Menge Daten an die man löschen kann.
Ich habe mir Zeit genommen, um mein Arch Linux auszumisten. 8 GB konnte ich bereinigen.
Falls jemand auch mal mit ein Besen (oder Schrubber) sein Linuxsystem säubern möchte, hier mal meine Checkliste.
Zur Sicherheit sollte ein Snapshot mit Timeshift erstellt werden.
Falls man Pakete im Cache nicht mehr benötigt, können diese im Ordner (/var/cache/pacman/pkg) entfernt werden.
Logfiles die älter sind können im Ordner (/var/log/) entfernt werden. Dies macht jedoch nicht viel aus.
Falls von keiner Anwendung benötigt, kann man sogar lib32 vom System entfernen. Dafür sollte man sich zunächst alle lib32-* Pakete von pacman auflisten lassen. Sollte kein "benötigt von" stehen, so können diese Pakete entfernt werden. Dieser Schritt muss ggf. mehrmals ausgeführt werden. Dennoch sollte man multilib in der pacman.conf beibehalten, falls mal das ein oder andere lib32 benötigt werden sollte.
Verwaiste Pakete können auch entfernt werden, solange sie nicht von anderen Paketen benötigt werden. Hier sollte man lieber jedes Paket durchgehen bevor etwas entfernt wird. Oftmals sind dies überbleibsel, wenn man sich AURs installiert. Oder diese Pakete wurden aus den offiziellen Repositories entfernt.
Timeshift Snapshots bereinigen. Dies kann man mit Timeshift direkt machen.